Enkopresis

Erfahrungsbericht zum Thema „Enkopresis (Einkoten)“

Unser Kind entschied im Alter von 3 Jahren und 6 Monaten, dass es nun keine Windel mehr tragen wolle. Es ging auch relativ schnell von sich aus zum Pippimachen auf die Toilette. Auch der Stuhlgang wurde anfangs meist ins Klo gemacht.
Nach ein paar Wochen zeigte unser Kind allerdings auf der Toilette, dass es beim Stuhlgang Schmerzen hatte. Es hatte schon früher ab und zu unter Verstopfung gelitten, die wir mit Pflaumengläschen problemlos behandelt hatten. Nun hatte es jedoch die Darmkontrolle erworben und begann den Stuhlgang einzuhalten, zuerst vermutlich, weil das Spielen wichtiger war. Das Einhalten führte jedoch zu Verstopfung und damit zu Schmerzen beim Stuhlgang.
Wir versuchten mit allerlei Hausmitteln den Stuhl weicher zu bekommen, redeten unserem Kind gut zu, erklärten die Darmfunktion etc., es half allerdings nicht. Unser Kind begann, auf der Toilette zu jammern und sich an uns zu klammern, schließlich wollte es gar nicht mehr für den Stuhlgang auf die Toilette und machte lieber in die Hose oder hielt ein. Ein Teufelskreis hatte begonnen. Wir machten uns natürlich Sorgen um die Gesundheit unseres Kindes, wenn es mehrere Tage lang einhielt. Manchmal mussten wir ein Zäpfchen zum Auflösen der Verstopfung geben.
Das Einkoten führte auch im Kindergarten zu Problemen. Die Erzieherinnen waren zwar verständnisvoll, aber die anderen Kinder begannen zu lästern: „… hat schon wieder in die Hose gemacht!“ oder „…stinkt!“

Therapie:
Als wir feststellten, dass wir so nicht weiterkamen, suchten wir den Kinderarzt auf, der unserem Kind
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