Neujahrsfest war ein tolles Erlebnis

Der Einladung des russischen Kulturvereins GinCo e.V. zu einer Neujahrsfeier für unsere BAKO-Kinder folgten am Samstagvormittag, 09.01.2016 nach Darmstadt 28 Kinder mit ihren Eltern. GinCo e.V. hatte zusammen mit BAKO e.V. geladen, um den Kindern mit vorwiegend russischen oder kasachischen Wurzeln die „sowjetische Neujahrskultur“ insbesondere mit Ded Moroz (Opa Frost) näher zu bringen. Die kleinen und großen Gäste hatten nach ihrer Anreise aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands zunächst die Gelegenheit, sich in gemütlicher Atmosphäre zu begrüßen, untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Dabei konnten sie das phantastisch hergerichtete Buffet mit lauter russischen und ukrainischen Köstlichkeiten wie Bliny (Pfannkuchen gefüllt mit Quark), Pirogi (Teigtaschen mit Kartoffeln, Lachs oder Äpfeln) und Borsch (Gemüsesuppe) genießen.
Im Anschluss an die Eröffnungsrede des Vorstandes von BAKO e.V., Frau Dihlmann und Frau Steinmetz, und der Begrüßungsworte der Vorsitzenden des Kulturvereins, Frau Ginzburg, überreichte Herr Sorg von der Adoptionsvermittlungsstelle „Zukunft für Kinder e.V.“ beiden Vereinen jeweils einen großzügigen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro, die die Vorsitzenden mit großer Freude und Dankbarkeit entgegennahmen. Sodann startete Frau Ginzburg das tolle Kinderprogramm.

Gemeinsam marschierte sie mit den Kindern in den weihnachtlich geschmückten Saal, in dem die Eltern zuvor schon Platz genommen hatten. Um den mit roten und silbernen Lametta sowie allerlei Weihnachtsschmuck verzierten Tannenbaum versammelt, wurde dieser von allen Kindern mit leuchtenden und neugierigen Augen genau begutachtet. In russischer und deutscher Sprache zählte Frau Ginzburg mit den Kindern auf, welche Tierfiguren an dem Weihnachtsbaum hingen, nämlich der Hase, der Igel, der Frosch und der Bär. Diese Tiere waren auch die Hauptfiguren, in dem dann folgenden – interaktiv und in russischer Sprache – aufgeführten Märchen vom „Fäustling“. Die Vorsitzende des Kulturvereins übersetzte den Kindern die Geschehnisse auf der Puppenbühne und ermunterte sie, fleißig mitzumachen, denn dann würde am Ende des Märchens Opa Frost mit Geschenken vorbeikommen. Gesagt – getan! Alle Kinder überlegten eifrig, wie es den fröstelnden Tieren auf der Bühne warm werden könnte. Sie tanzten gemeinsam fröhlich mit ihnen, klatschten begeistert in die Hände, sangen laut und gaben ihnen tolle Tipps, bis schließlich ein Fäustling auf der Bühne auftauchte, in dem sich die Tiere aufwärmen konnten.

Und dann kam endlich der mit großer Spannung erwartete Opa Frost. Er tanzte und spielte mit den Kindern vergnügt um den Weihnachtsbaum. Bei dem traditionellen russischen Tanz „Horovod“ konnten auch die Eltern nicht mehr ruhig auf ihren Stühlen sitzen bleiben, so dass letztlich alle Gäste im Saal ausgelassen und fröhlich tanzten und sangen. Zuletzt überreichten die Tiere, Opa Frost und Frau Ginzburg jedem Kind noch ein kleines Geschenk, das zur Erinnerung mit nach Hause genommen werden konnte. Am Ende des Programms waren Alt und Jung gleichermaßen beeindruckt und beglückt von der sensationellen russisch-deutschen Aufführung des Kulturvereins GinCo e.V.