Sommerevent 2018

Sommerevent 2018

In diesem Jahr trafen wir uns erneut im Jugenddorf Hoher Meißner. Der sich als idealer und wundervoller Ort für das alljährliche Bako-Sommerevent sehr gut eignet und für Begeisterung der Familien sorgte.

Die Anreise war für viele Familien mit ein paar Schwierigkeiten verbunden. Verkehrsstaus bei Anfahrten aus allen Himmelsrichtungen: In 2 Bundesländern hatten die Ferien begonnen. Um so mehr freuten sich alle, sich beim Abendessen nach einem Jahr wiederzusehen. Viele der Familien waren an diesem Wochenende zum 2. Mal dabei und freuten sich auf ein gemeinsames Wochenende an diesem tollen Ort. So klang unser erster Abend mit vertrauten Gesprächen im „Fuchsbau“ aus, während die Kinder das Areal um das Jugenddorf schnell wieder für sich erobern konnten.

Am Samstag trafen wir uns dann alle um 8h30 zum gemeinsamen Frühstück. Wie schon im vergangenen Jahr war das ein willkommener Auftakt für den Tag, bei dem man erste Geschichten und Erfahrungen aus dem abgelaufenen Jahr oder Pläne für die Zukunft austauschen konnte. Die BAKO Familie war dieses Jahr schon ein gutes Stück näher zusammen gerückt und alle Familien, die zum ersten Mal dabei waren, wurden herzlich aufgenommen.

Für das Vormittagsprogramm waren wir diesmal ein eingespieltes Team: Schnell waren die Eltern aufgeteilt und die eine Hälfte verbrachte die Zeit mit den Kindern im weltmeisterlichen Fußballtraining oder eroberte in kleinen Gruppen das ausgedehnte Gelände mit integrierten Barfusspark. Das Gelände ist für Kinder einfach ideal. Diesmal kam uns zu Gute, dass viele Teilnehmer schon zum 2. Mal dabei waren und sich gut auskannten.

Parallel trafen sich die Eltern zu einem fachlich moderierten Erfahrungsaustausch zwischen Adoptiv-Eltern durch Frau Blumenthal, die selbst 2 Kinder aus Russland adoptierte. Dies gab auch die Gelegenheit alle ein wenig näher kennenzulernen und ein wenig Einblick in die verschiedenen Themen die die einzelnen Familien beschäftigt, wie z.b. Schule, Therapien, Pubertät u.v.m. , zu bekommen.

Der Nachmittag wurde mit allen Familien dann durch die Naturparkführer des Waldgebietes Hoher Meissner geplant: „1,2,3 im Mäuseschritt“, „Mit dem Wald in Tuchfühlung“ und „Überleben im Wald“. Für jede Altersgruppe war etwas dabei und hat erneut großen Spaß gemacht! Besonders die Mischung aus naturkundlichen Erklärungen und dem aktiven Mitmachen, z.B. beim Pflanzenbestimmen, Wurfpfeil bauen etc., zeigt das tolle Engagement der Naturführer aus dem „Frau Holle Land“.

Am späteren Nachmittag trafen wir in Gruppen auf dem Gelände wieder ein. Nun war gemeinsames Vorbereiten angesagt: Den Grillabend mit offenen Lagerfeuer, aber auch der Fernsehabend zur Fußball-WM galt es vorzubereiten. Im Team mit allen Teilnehmern, groß und klein, war alles schnell vorbereitet. Robert, der Leiter des Jugenddorfes, hatte alle Utensilien für den Grillplatz schon bereit gelegt. Überhaupt war das Jugenddorf-Betreiberteam ein verlässlicher und herzlicher Begleiter im Hintergrund. Einen großes Dankeschön an dieser Stelle!.

Nach dem Grillen wurde der Seminarraum zum Fernseh-Event umfunktioniert: Das Spiel zerrte an den Nerven bis zum Ende: Deutschland gewann knapp in letzter Sekunde 2:1 gegen Schweden. Groß und Klein fieberte den Abend über im überfüllten Raum mit.
Da konnte dann erst die anschließende Nachtwanderung die Nerven beruhigen: Auch diese unter fachkundiger Anleitung eine Naturparkführerin.

Am nächste Morgen klang das Wochenende mit einem gemeinsamen Frühstück aus und wir machten uns nacheinander auf den Heimweg. Die 2 Tage vergingen wieder einmal viel zu schnell und ein Bericht über das Wochenende kann nur zu wenig all die kleinen Ereignisse und Gespräche im Miteinander der Eltern und Kinder wiederspiegeln, die diese Veranstaltung so einzigartig und besonders macht. Das persönliche Austauschen von Erfahrungen und Erlebnissen zeigt uns jedes Mal wieder: Man ist mit seinen individuellen Themen ja gar nicht alleine! Und es hilft immer, diese mit „Gleichgesinnten“ auszutauschen.

Vielleicht tragen wir mit unseren Lebenswegen und besonderen Familien-Biographien und der ganz besonderen Aufmerksamkeit für das Leben um uns und unsere Kindern herum ja doch ein kleines bisschen zur Verbesserung des Lebens auf diesem Planeten bei. Das Wochenende hat uns zumindest im Glauben daran mal wieder bestärkt!